In der Sache Oppenheimer

6 8 22 Oppenheimer

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In der Sache Oppenheimer

Kipphardts Werk ist für diese Lesebühne bearbeitet und stark gekürzt worden. Aber es bleibt reines Dokumentartheater, das sich besonders für die halbszenische Lesung eignet.

Um die „Sache Oppenheimer“ wahrheitsnah zu gestalten, benutzte Kipphardt Protokolle, Akten und Interviews, also ein Konzentrat des 3000 Seiten langen Protokolls des Untersuchungsausschusses für „unamerikanische Umtriebe“.

Das Ziel ist klar: da das unvorstellbare Phänomen der ersten Atombombe bildlich auf der Bühne kaum dargestellt werden kann, wollte Kipphardt die Person des „Vaters der Atombombe“ (so wurde Oppenheimer stets genannt) so real wie möglich in Szene setzen. Und es zeigt sich, dass die schlichte Wirklichkeit bereits so unheimlich ist, dass sie gar nicht erst verfremdet werden muss.

(eine Produktion der Marstall Theatergruppe)

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